... Jetzt haben wir ein Jahr des Glaubens - freue mich schon auf das Übliche: Große Reden, diverse bemühte bischöfliche Erklärungen, meist nur von Rom vorgeschriebenes halbherzig nacherzählend, Monsterveranstaltungen zur Selbstvergewisserung der immer Selben, ätzende Postings meinerseits *ggg*, die Kommentare werden auch wieder sehr berechenbar sein ...
Also: Business as usual - und irgendwann schreiben wir das Jahr 2014 und das nächste Genetivjahr wird ausgerufen (mit dem selben Effekt) ...
So lange wir in der Kirche mit dem Wie so intensiv beschäftigt sind, werden wir nur schwerlich an das herankommen, was wirklich Glaube meint - nämlich das ganz unprätentiöse Herantasten an jene Wirklichkeit, die unser ganzes Leben zu tragen vermag, die, wenn wir sie in unser Leben reinlassen, unser ganzes Leben durchwirkt, die in Jesus Christus voll und ganz Mensch geworden, uns im Hl. Geist zu einer neuen Wirklichkeit verbindet (Leib Christi ..., Volk Gottes ... - alles Sprachbilder für eine Wirklichkeit die wir letztlich nicht fassen, in die wir aber wohl eintauchen können) ....
6 Kommentare:
o.k. erwartungsgemäß: was du polemisch als Genetivjahr schon vorauseilend hier schlecht-schreibst ist tatsächlich mehr als ein wages "Herantasten".... ehrlich, warum soll ich mich an die wirklichkeit, die mich trägt und umfängt und mir in der Person Jesu täglich begegnet, die wirklichkeit, die uns ihren Namen geoffenbart hat mühsam herantasten? --tut mir leid, entweder ist das eben eines der vielen alternativ- klerikalen Wortspiele, oder schlicht ein Widespruch in sich selbst... was nun: ist er schon da und umfängt uns, oder müssen wir uns wie der "Hl Pelagius" mhsam an ihn herantasten??
30 Minuten - cool - Wünsche dir auch einen gesegneten Tag ...
Freut mich so nebenbei, dass du Deinen Gott so fest in der Hand hältst ... mir ist er für das in der Hand halten doch ein wenig zu groß ...
auch auf die Gefahr hin, dass du in guter altter Klerikermanier meinen Kommentar wieder einmal abkanzelst; nirgendwo habe ich geschrieben oder was deine Interpretation rechtfertigen würde .Ich habe mich vielmehr auf dein posting bezogen, in dem Du schreibst:.....
nämlich das ganz unprätentiöse Herantasten an jene Wirklichkeit, die unser ganzes Leben zu tragen vermag, die, wenn wir sie in unser Leben reinlassen, unser ganzes Leben durchwirkt, die in Jesus Christus voll und ganz Mensch geworden, uns im Hl. Geist zu einer neuen Wirklichkeit verbindet (Leib Christi ..., Volk Gottes ... - alles Sprachbilder für eine Wirklichkeit die wir letztlich nicht fassen, in die wir aber wohl eintauchen können)
:D - wow - hui bin ich wieder mal klerikal... irgendwie wird das ganze zu einem Spektakel des Berechenbaren ... beiderseits - amüsant ... aber dieses Amusement ist ja schon wieder klerikal - ach wie komm ich nur aus der Schublade raus - ich Alt 68er (uups - da hab ich ja gerade aufgehört in die Windeln zu ...) ;D
An "was" will ich mich herantasten?
Vielleicht an die Gedanken eines Dorfpfarrers?
"Wie" will ich mich mit den Gedanken eines Dorfpfarrers auseinandersetzen?
"Wer" mag schon sagen, was richtig oder falsch ist?
"Wessen" Geist bin dann ich?
"Wofür" streite ich?"
"Welches" Thema ist das Meinige?
Sprachbilder in die ich eintauchen kann oder auch nicht, das ist mein Gedicht
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