Was frühere Obleute versäumten, könnte Pröll nachholen. Seit vielen Jahren orientiert sich die ÖVP an Machttechnikern und Berufsfunktionären. Dabei ist sie die Partei der Bürgermeister und Gemeinderäte, die näher an den Wählern dran sind.Ja, weg von den Machttechnokraten und wieder hinhören auf die Leute - die schwarzen sind gerade dort wirklich stark, wo sie mit ihren Gemeinderäten und Bürgermeistern auf der Seite der Leute stehen (und nicht selten so manche ideologische Position der Zentrale hintanstellen) - nicht an der Opposition werden die Christdemokraten genesen sondern mit den Bürgern - wenn sie ernsthaft auf jene achtgeben, die ÖVP-Gemeinderäte und Bürgermeister wählen, dann wird es ihnen auch bald wieder im Bund besser gehen - dann ist es vorbei mit den verkappten Nazis ob blau oder orange, dann ist es vorbei mit unverbindlichem Dauerlächeln, ... dann geht es möglicherweise wieder zur Sache.
Von bundesweit 2350 Ortschefs gehören 1600 der ÖVP an, vom Bürgermeister der zweitgrößten Stadt Österreichs (Graz) bis zu jenem der kleinsten Gemeinde der Republik (Gramais im Lechtal). Das ist die viel zitierte Basis. Wenn Pröll klug ist, holt er sich von dort Beistand und Wissen. Er könnte damit das schwelende Unbehagen in der Partei löschen.
Freitag, 21. November 2008
Eine kleine Ergänzung
diesen Satz von Christoph Kontanko vom Kurier möchte ich unbedingt zitieren:
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