In England hat es begonnen - jetzt soll es angeblich in mehreren anderen europäischen Städten weitergehen - Atheismuskampagnen. Also mal ganz unabhängig ob gläubig oder nicht: Haben die Leute nichts besseres zu tun? Gut - natürlich habe ich eine Position: ICH GLAUBE AN GOTT - Ich glaube sogar an ihn als den Schöpfer obwohl - soweit es mir als Nichtphysiker und Nichtbiologe zugänglich ist - ich das derzeitige Standardmodell der Kosmologie wie auch das Faktum der Evolution als unserem Wissenstand entsprechend ansehe (und mehr kann ein sich ernst nehmender Naturwissenschafter eh nicht sagen - vor allem kann er keine "Wahrheit" konstatieren).
Nun - ich will hier nur auf einen Aspekt aufmerksam machen: Die sich selbst "Atheisten" bezeichnenden scheinen wirklich ein Problem mit etwas zu haben, das eigentlich ihrer Meinung gar nicht existiert. Hat sich schon jemals jemand von denen überlegt, einmal eine POSITIVE Botschaft zu vermitteln - ich habe bis jetzt nur Negation erfahren. Und das Wesen der Negation an sich ist ja schon, dass sie sich immer verneinend auf etwas beziehen muss, weil sie ja sonst gar keinen Sinn ergäbe (bzw. nicht einmal möglich wäre).So gesehen komme ich persönlich nicht umhin, ausgewiesenen Atheisten grundsätzlich eine gewisse - sagen wir mal so - eher eingeschränkte Weltsicht zuzuschreiben (davon möchte ich mal die Agnostiker unterscheiden, die von sich ja sagen, Gott nicht erkennen zu können, ohne ihn dabei aber in Abrede zu stellen). Möglicherweise sind ja die meisten selbsternannten Atheisten ja Agnostiker - nur in ihrer Fähigkeit zur Selbstanalyse so eingeschränkt, den Unterschied nicht zu erkennen. Wie auch immer - denke ich mir, dass Menschen dieses Schlages in ihrer Erkenntnisfähigkeit mindestens so eingeschränkt sind, wie jene christentümlichen Fundamentalisten, die sich allenthalben herumtreiben und meinen, ihr Vogel wäre der Heilige Geist.
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