Montag, 26. September 2011

Leben ...

Der heutige Nachtdienst am Notarztwagen war sehr erfüllend: Zuerst etwa um 22:00 Alarmierung zu einer Übernahme eines Patienten nach Reanimation von einem anderen Rettungsmittel: Zustand des Patienten war bei Übernahme stabil und blieb es bis zur Übergabe an die Intensivstation in der Spezialklinik für Herzerkrankungen (Transportstrecke bei 60km).

Und um 5 Uhr früh: Alarmierung zu einer "drohenden Geburt >5 Mo (20Wo)" - ihr könnt euch nicht vorstellen, wie uns die "Muffe" gegangen ist - Frühgeburt (so dachten wir auf Grund der Alarmierung) - was war wirklich: eine ganz normale Geburt - nur halt um das gewissen Etwas zu schnell ... Als wir am Zielort angekommen war, lag Mario (so heißt der neue Erdenbürger) schon auf der Decke und musste nur noch von der Notärztin (oder besser gesagt vom anwesenden Papa abgenabelt werden). Dank allen die bei dieser Geburt mitgeholfen haben (vor allem die ersteintreffende Rettungsmannschaft, welche bei der eigentlichen Geburt dabei war - unter ihnen meine Organistin und ehemalige Schülerin, welche an diesem Tag ihren ersten Einsatz als geprüfte Sanitäterin hatte).

Ich kann nur in aller Stille sagen: Gott sei Dank

PS: und irgendwann, wenn mir so ein beratender Oberdoktor von der Leitstelle über den Weg läuft, werde ich ihm was erzählen über vernünftige Alarmierungstexte: Was ist an einer normalen Geburt "drohend" und die Bezeichnung > 20 Wo ist ein wenig sehr unbestimmt - zumal wenn der normale Geburtstermin ist ...

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