Ein treuer Leser meines Blogs fragte mich nach einen Kommentar meinerseits bezüglich der beiden Raubüberfälle auf Pfarren/Pfarrer
Einmal vorweg: Rein statistisch dürften die letzten beiden Überfälle noch nichts aussagen über ein verstärktes Augenmerk krimineller Banden auf Pfarren, wenn ich auch eingestehen muss, dass für Kriminelle mit wenig Ahnung ein Pfarrhof ein lohnendes Ziel scheinen kann - wenn die wüßten, wie wenig im Schnitt in Pfarrhöfen lagert (ein Sparbuch ist für unbefugte eigentlich ein wertloses Stück, und beim Bargeld ist meist auch mit ein paar Hundert Euro mal Schluss). Also hält sich meine persönliche Sorge eigentlich in Grenzen.
Obwohl eher politisch auf Seiten der Schwachen, ganz egal ob In- oder Ausländer, und bezüglich der Ausländerpolitik eher liberal und großzügig, habe ich in meiner konkreten Lage in einer randständigen Zone eher eine mentale Reserviertheit gegenüber Ausländer, wenn offensichtlich ist, dass sie nicht auf einen preisgünstigen Erholungsurlaub am Lande aus sind, bzw. eine Kulturfahrt unternehmen (irgendwie glaub' ich doch Sommerfrischler bzw. Kulturgourmets zu erkennen). So gesehen macht mich ein mit mehreren Männern besetztes Auto (welches dem Aussehen nach schon die längste Zeit auf den Straßen unterwegs war und ein rumänisches bzw. oder noch östlicheres Kennzeichen trägt), dass über Nebenstraßen schleicht eher misstrauisch. Und eines muss ich auch zugeben: So unbedarft wie Emmerich werde ich wahrscheinlich nicht mehr die Tür öffnen, wenn ich andererseits auch sagen muss:
Zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben - Also werde ich jetzt auch nicht ein graues Haar mehr bekommen (zugegebenermaßen, wenn's so wäre, ich es nicht bemerken würde 'lol')
Noch etwas finde ich interessant: Vor ein paar Wochen flatterte ein Brief der NÖ Sicherheitsdirektion an Pfarren, mit dem Angebot einer Sicherheitsberatung - ob da möglicherweise Erkenntnisse aus Beobachtungen der OK vorliegen? ...
Aber gleich hier nachgesetzt: Das vorher gesagte hat was mit den Umständen, unter denen Menschen auftreten und nicht mit den Menschen selbst zu tun. Nach Schönbach fährt man nicht einfach zufällig - da muss man schon hinwollen und eher wissen warum - und das glaube ich zu sehen daran wie Menschen sich in einem Gebiet bewegen.
1 Kommentar:
Das ganze hat nichts mehr mit Opferstockdiebstählen zu tun
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