Samstag, 16. April 2011

Ja ja, das moralisieren... - Massive Vorwürfe gegen Hans-Peter Martin | kurier.at

Massive Vorwürfe gegen Hans-Peter Martin | kurier.at

Es ist irgendwie eigentümlich, dass sich nicht selten die am lautesten auf Moral pochenden als jene erweisen, die es mit derselben dann doch nicht so ernst nehmen. Ich habe mir abgewöhnt zu moralisieren. Ich verkünde viel lieber die Liebe Gottes ... Bitte jetzt nicht falsch verstehen, nicht einen verharmlosenden Begriff der Liebe - nein einen liebenden Gott, der in seiner Liebe so ernst macht, dass er in Jesus Christus sich selbst ganz hingibt. Aber das möchte ich jetzt hier nicht weiter entfalten ...

Zurück zur Moral: Augustinus wird der Satz zugeschrieben: Liebe! Und mach' was du willst. Ich glaube richtiges Handeln kann nur authentisch gelingen, wenn der Handelnde von einer Grundhaltung der Aufmerksamkeit, des Respekts - ja der Liebe getragen ist. Da braucht es dann nicht allzuviel mehr, damit rechtes Leben gelingt. Der allenthalb in Politik und Wirtschaft in den letzten Jahren verstärkt aufkommende Ruf nach Anständigkeit, der meist dann noch mit dem Ruf nach Kontrolle einhergeht, wird aber so, wie es jetzt geschieht nicht die Moralität und den Anstand befördern, sondern eher noch schlauerer Schlauigkeiten hervorbringen um wieder das eine oder andere Ding zu drehen zu ermöglichen. Heteronome Moral trägt das Moment ihres Bruchs zwangsläufig in sich selber ...

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