Könnte es vielleicht sein, dass ungewollt (oder auch gewollt?) der Bildungsministerin Schmied mit der vor ein paar Tagen getroffenen Ankündigung der Ausweitung der Kernunterrichtszeit für Lehrer um 2 Stunden, ein nahezu genialer PARTEIPOLITISCHER Schachzug gelungen ist?
Es gibt ja wirklich keine nettere Sache für einen politischen Mitbewerber, als mit ein paar Schlagworten der Konkurrenz interne Arbeit zu bescheren. ÖAAB-Lehrer gegen Wirtschaftsbund - das nenn ich Härte.
Es gibt ja wirklich keine nettere Sache für einen politischen Mitbewerber, als mit ein paar Schlagworten der Konkurrenz interne Arbeit zu bescheren. ÖAAB-Lehrer gegen Wirtschaftsbund - das nenn ich Härte.
Wobei man dem Pröll (den mit den Haaren meine ich) auch nicht eine gewisse Schlitzohrigkeit absprechen kann. Natürlich weiß ich nicht, was bei der "Beichtstuhlbudgetkonferenz" konkret gesprochen wurde, aber ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht so gelaufen sein könnte:
Am Ende der Verhandlung:
Am Ende der Verhandlung:
Pröll: Tut mir leid, mehr gibt´s nicht; mehr hab´ ich nicht.Aus obigem - fiktivem - Dialog kann je nach Interpretation folgendes entnommen werden:
Schmied: Aber die projektierten Pläne kosten so und so viel mehr.
Pröll: Noch - mal mehr geht nicht - hast eh was extra kriegt, vielleicht borgt dir der Darabos was - bitte jetzt net tuan, sunst haut der mi wida
Schmied: Na ja, hm, waun a Lehra zwoa Stunden mehr hackln tat, daun hät ma a moi um de 240 000 Orbeitsstunden dazuakriagt, des wa schon wos, wos do aun Geld übableibat kunnt ma schon wos aundas mochn in da Schui; du Pepal, gangat des?
Pröll: Du wiast da´s mochst, is ma eigentlich wurscht, nua oans is fix, mehr kriagst net!
Schmied: Oiso kann I des mit de Mehrstunden mochn
Pröll: Wia gsogt, Ministarin bist Du, moch wiast glaubst
- Schmied: Der Finanzminister hat zugestimmt. Was er eigentlich getan hat, indem er keinen Einwand zur Idee der Ministerin geltend macht)
- Pröll: Von seiner Seite hat es dahingehend keine Vereinbarung gegeben. Was eigentlich auch stimmt, weil ja im Prinzip kein Vertrag unterzeichnet, bzw. auch mündlich keine positive Zustimmung vorliegt (Pröll machte nur keinen Einwand geltend)
To be continued
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